Das Haus der fünf Weiden

 

 

Ein verwunschendes Haus am Rande von Cork gestapelt voll mit Büchern und Briefen: Die Anwältin Hanna soll im Auftrag ihrer Mutter, einer Antiquitätenhändlerin, den Nachlass des alten Mr. Oliver sichten. Noch ahnt die junge Frau nicht, wie tief sie hineingezogen werden wird in ein Leben von Liebe und Verrat. Es ist so schicksalhaft mit der irischen Vergangenheit verbunden, dass es auch heute noch jemanden gibt, der das Geheimnis des Hauses bei den fünf Weiden um jeden Preis wahren will.

 

 

 

 

Hannah ist Anwältin, arbeitet bei einer großen internationalen Londoner Kanzlei und hat durch ihre Ehrlichkeit, ihren Job verloren.

Ihre Mutter betreibt ein Antiquitätenhandel und bietet ihr einen Auftrag an, sie soll den Nachlass von Dr. Oliver veräußern.

Dieser soll sie auch auf andere Gedanken bringen, denn nicht nur Ihren Job ist sie los, sondern auch noch ihren Freund, der sie durch eine jüngere ersetzt hat.

 

Also macht sie sich auf nach Irland, an den Rand von Cork. Doch was sie antrifft hätte sie nie im Leben erwartet. Ein riesengroßer Landsitz, wunderschön gelegen, drinnen verschlägt es ihr dann den Atem.

Der verstorbene Besitzer hat wirklich alles gesammelt, was man sammeln und stapeln kann. Briefe, Einkaufszettel, Zeugnisse, Bücher, Akten, Notizen. Nicht durcheinander, alles sortiert.

Dann noch Möbel, Geschirr ect. die noch von seinen Eltern stammten.

Der Verstorbene Dr. Thomas Oliver war fast 100 Jahre und daher konnte man viel, sehr viel Sammeln.

Erst sträubt sich Hannah diese Aufgabe zu übernehmen, doch dann macht sie es doch und begibt sich wieder nach Brandon.

 

Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, denn sie entdeckt Briefe und Notizen von Thomas Oliver und kommt einem Geheimnis auf die Spur. Doch kann sie es lösen? Denn da sind noch Daniel, der Pub und Pensionsbesitzer und Cahal, ein Journalist und Zeitungsverlagsbesitzer und ihre ehemalige Chefin sitzt ihr auch noch mit einen angedrohten Klage im Nacken...

 

Ach, Liz Balfour schafft es immer wieder mich zum träumen zu bringen.

Nicht das man sich in die wirklich gut beschriebenen Protagonisten hinein versetzten kann und die Geschichte miterlebt, nein man reist automatisch durch Irland.

Sie kann so wunderschön erzählen, mit einer sanften Leidenschaft für dieses Land und die Menschen.

Man merkt beim lesen, wie sich die Autorin mit der Geschichte und Entwicklung des Landes auseinander gesetzt hat. Eine kleine Geschichtskunde die ich sehr interessant fand und mir auch nicht bewusst war, jedoch wunderbar in diesen Roman mit eingewebt wurde.

 

Und wieder bin ich traurig, dass ich diesen Roman zu ende gelesen habe, denn es werden wieder viele Monate vergehen, bis ich erneut mit Liz Balfour nach Irland reisen darf.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0